Flotte Hotels mit gutem Service und bester Lage, in denen das Doppelzimmer unter 120 Euro kostet – das sind für uns Pretty Hotels. Wie das „Aja Grömitz“ an der Ostsee. Esverspricht Strandurlaub ab 40 Euro pro Person. Wir waren dort für einen Test.
Warum soll der Kunde mehr zahlen, als er nutzt? So lautet das Prinzip der mit drei Anlagen in Deutschland vertretenen A-ja Resorts (Nummer vier kommt im Winter 2016/2017 in Ruhpolding, zehn weitere sind in Planung). Bereits voll in Betrieb ist das 2015 eröffnete Resort im Ostsee-Bad Grömitz. Es liegt nur 30 Meter vom Strand und nahe der 400 Meter auf die Ostsee hinausragenden Seebrücke.
An deren Ende wartet eine submarine Atttraktion: Eine Tauchgondel bietet Einblick in die Unterwasserwelt der Ostsee. Ebenfalls von der Seebrücke legen Schiffe nach Boltenhagen, Wismar und Travemünde ab.
8 Kilometer Strand
Grömitz-Urlauber schätzen den feinsandigen, breiten Strand, der sich über acht Kilometer erstreckt. Hinter dem Strand mit seinen penibelst in Reih und Glied gestellten Strandkörben warten drei Kilometer Promenade mit sehr vielseitigem Angebot in Sachen Shopping, Gastro und Cafés. Es gibt zudem spezielle Strandabschnitte für FKK und Hunde.
Eines der freundlichen, poppig-heiter eingerichteten Doppelzimmer im Aja Grömitz gibt es ab 80 Euro. Alles, was man darüber hinaus will, wird extra hinzugebucht, etwa der Eintritt ins direkt angeschlossene Bad „Grömitzer Welle“ mit großem, sehr schön gemachten Saunabereich (11 Euro/ Tag) und nettem Pool.
Aja Grömitz: Poppig-lustig
Die Möblierung von Lobby-Lounge, den Zimmern in verschiedenen Kategorien und diversen, lichtdurchfluteten Essbereichen mit teilweisen tollem Meerblick ist pfiffig, fröhlich und zuweilen verspielt, aber wohltuend jenseits des Mainstream von Schiefertafel, Massivholz & Co.
Auch Bademantel, Treatments im SPA (der hier Nivea-Haus heißt und eben diese Produkte bietet) oder HalbpensionPLUS (was sich innovativer anhört als es ist) lassen sich zubuchen. Auffällig ist das für die gebotene Qualität recht hohe bis zu hohe Preisniveau in Küche und Bar.
Zudem lief das doch ein wenig komplizierte Bezahlsystem mittels hauseigener Bezahlkarten im Restaurant- und Barbereich bei unserem Testbesuch im Spätsommer nicht rund. Die ausgeschenkten Weine waren okay, das Personal freundlich. Allein die Hotelgänge sind von etwas sprödem, rauem Charme. Aber alles in allem ist das Aja Grömitz durchaus zu empfehlen
Tipp: Rechtzeitig buchen zum Mega-Feuerwerk am 26. August kurz vor elf Uhr nachts im Rahmen des attraktiven Grömitzer Lichtersommers
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